Top 5 Tipps zum Laufen im Winter
Neueinsteiger in den Laufsport fragen sich häufig, ob sie ihrem Sport auch in der kalten Jahreszeit nachgehen können. Das Laufen im Winter ist kein Problem, es bietet sogar einige Vorteile. Während viele Hobbysportler während ihrer Trainingspause mit einer Gewichtszunahme zu kämpfen haben, sind Ganzjahres-Läufer selbst in der Weihnachtszeit schlank. Außerdem riskieren sie kein Absinken ihres Trainings-Levels. Einige Regeln sollten beim Laufen im Winter jedoch beachtet werden.
1. Die richtigen Laufschuhe wählen
Laufschuhe für den Sommer sind leicht. Sofern der Läufer nicht im offenen Gelände unterwegs ist, benötigen sie keinen besonderen Grip. Im Winter werden an die Laufschuhe andere Anforderungen gestellt. Sie sollen
- aus wasserabweisendem und atmungsaktivem Außenmaterial bestehen
- durch ein gutes Profil ausreichend Grip auf nassem und glattem Untergrund bieten
- wärmen.
Deswegen sollten sich Läufer für den Winter spezielle Laufschuhe anschaffen.
2. Mit der passenden Kleidung unterwegs sein
Auch die Kleidung für den Laufsport im Winter muss sorgfältig ausgewählt werden. Am besten bewährt sich das Zwiebelprinzip. Der Sportler trägt mehrere Kleidungsschichten übereinander. Zwischen diesen bilden sich Luftpolster, die ebenfalls wärmen. Je nach Witterung lassen sich die einzelnen Schichten miteinander kombinieren. Benötigt werden
- eine Mütze aus atmungsaktiven Materialien
- wärmende und atmungsaktive Unterwäsche aus Funktionsfasern
- eine Laufhose und ein langärmeliges Laufshirt. Bei besonders niedrigen Temperaturen kann ein kurzärmeliges Laufshirt zusätzlich untergezogen werden.
- eine Winter-Laufjacke
- sowie Handschuhe und ein Multifunktionstuch zum Wärmen des Halses.
Um der Gefahr der Überhitzung vorzubeugen, sollte die Laufbekleidung so zusammengestellt werden, dass zu Beginn des Trainings ein leichtes Frösteln entsteht. Dieses vergeht bereits nach einigen Minuten. Würde der Läufer sich zu warm anziehen, käme er alsbald ins Schwitzen. Dann einige Kleidungsstücke auszuziehen, würde eine Erkältung provozieren.
3. Im Dunkeln für eine gute Sicht sorgen
In den frühen Morgenstunden sowie am Abend ist eine gute Sicht notwendig, um Unfälle zu vermeiden. Einerseits sollte der Läufer Stolpergefahren und andere Verkehrsteilnehmer frühzeitig erkennen können, andererseits selbst gut erkennbar sein. Deswegen empfehlen sich reflektierende Elemente an der Kleidung, eine Taschenlampe oder eine Stirnlampe.
4. Vor dem Laufen aufwärmen
Normalerweise brauchen die Muskeln vor dem Laufen nicht aufgewärmt werden, sofern der Läufer in einem gemäßigten Tempo unterwegs ist. Im Winter jedoch ist es ratsam, vor dem Training einige Lockerungs- und Dehnübungen zu absolvieren. Denn bei Kälte verkürzen sich verkrampfte Muskeln besonders schnell. Sportverletzungen drohen. Außerdem kommt beim Aufwärmen der Kreislauf in Schwung. Der Läufer friert weniger, wenn er sich zum Training ins Freie begibt.
5. Bei Glatteis Trainingspause einlegen
Für Läufer gibt es kein schlechtes Wetter, sondern nur die falsche Kleidung. Allerdings gilt eine Ausnahme. Sofern Glatteis angesagt ist, sollte mit dem Training ausgesetzt werden. Das Risiko für einen Sportunfall wäre viel zu hoch.